

Im Gegensatz zu den meisten Konzerten, die alt-J in Deutschland schon gespielt haben, legten sie bei der aktuellen Tour viel Wert auf die Lichtgestaltung. Die Massen vor der Bühne sangen bei allen Liedern mit und ließen sich selbst bei den tiefsten Tönen, die die Arena Berlin je hörte, nicht beirren. Der Gesang, die Harmonien und die Beats fungierten sehr gut miteinander und machten alle Lieder unvergesslich.

Besonders die Harmonien von „Fitzpleasure“ passten komplett und hüllten die Halle in ein Gewand, aus dem kein Besucher heraus kam. Die vier Musiker auf der Bühne verstehen sich fast blind, und das merkte man auch in Berlin. Weitere Highlights des Abends waren „Something Good“, „Leaving Nara“ und „Fitzpleasure“, die live noch gewaltiger daherkommen.

Den Gästen machte dies nichts aus und sie entwickelten kurzerhand einen eigenen Tanzstil, der mit der Musik von alt-J ganz gut funktionierte. Der Sound von alt-J ist nun mal schwer tanzbar und lädt eher zum Schwelgen und Träumen ein. Aus fast jeder Ecke hörte man, wie die Texte mitgesungen wurden. Dementsprechend energisch wurden sie vom Publikum aufgenommen. Beide Songs sind die wichtigsten Singleauskopplungen des letzten Albums und gehören somit zwangsweise zu den hoffentlich-spielen-sie-die-Lieder des Abends. Zwei Lieder, die seit letztem Jahr in fast jeder Playlist zu finden sind. Der Opener wurde vom Publikum gefeiert, als wäre es die letzte Zugabe.Īls wäre dies nicht genug, spielten sie kurz danach „Every Other Freckle“ und „Left Hand Free“. Wenn man nach den Zuschauern in Berlin geht, weiß man warum dieses Augenzwinkern gerecht ist. Niemand aus der Band dachte, dass „An Awesome Wave“ ein solcher Erfolg wird.

Ursprünglich als „Nod To The Canon“ komponiert, ist es für die Musiker aus Leeds mehr ein Augenzwinkern zum Debütalbum. Dann eröffneten sie ihr Set mit „Intro“, das nicht nur auf dem letzten Album, sondern auch live als perfekter Opener funktioniert. One of my best Concert's! and this was my 98 Concert )Īlt-J betraten die Bühne durch Nebelschwaden und eine aufwendige Lichtshow. The remaining three members stayed together to work on and release their second album, “This Is All Yours.” Released in the fall of 2014, the album is host to singles “Every Other Freckle,” “Left Hand Free” and “Hunger of the Pine” and reached the number one position on the UK Album Chart on 28 September 2014. The busy touring schedule, however, eventually led to bassist Sainsbury’s departure from the band (the tour spanned locations from Australia and Singapore, to Europe and America). Singles from the album include “Matilda” (named after Natalie Portman’s character in director Luc Besson’s 1994 film, “Léon”) and “Fitzpleasure.” In 2013 Alt-J went on a huge world our to flaunt their debut and cater to their newfound fan base. They won the revered Mercury Prize in 2012 and were nominated for three BRIT Awards in the same year.Ģ012 was the year that their debut album, “An Awesome Wave” was released, gaining them the award nominations and wins. The band’s distinctive sound has seen the members’ efforts compared to Wild Beasts, Hot Chip and even Coldplay. The original four members met at university in the northern UK city, Leeds and spent two years refining their sound and rehearsing before signing the deal.Īlt-J is comprised of vocalist and guitarist Joe Newman, guitarist and bassist Gwil Sainsbury (who later left the band), keyboardist and vocalist Gus Unger-Hamilton and drummer Thom Green. The folk-infused, layered alternative electronica saw Alt-J carve out a name for themselves in the mainstream music scene after signing a record deal with Infectious Records in 2011.
